Optimismus trotz Corona
OPTIMISMUS TROTZT CORONA
“I find it hard to tell you, I find it hard to take When people run in circles it's a very very
Mad world
-Tears for Fears
...Ist euch gerade auch alles zuviel?
Ein paar Zeilen zu Corona, Hoffnung und dem Ende des Handschlags
Liebe Freunde und Freundinnen der guten Entspannung, wir haben es gerade (nicht) leicht. Seit Monaten ärgert ein Virus die Menschheit und verdirbt uns hinter Schutzmaske und Sicherheitsabstand so richtig den Sommer! Sobald man oder frau aus dem Hause geht, wirkt die ganze Welt wie ein einziger OP-Raum. Mund und Nase sind versteckt, um die Gefahr einer Infektion mit dem Fiesling SARS-CoV-2 zu minimieren. Die Schutzmasken verdecken, trotz ihrer Notwendigkeit, leider auch die schönste Eigenschaft des menschlichen Gesichts: Das Lächeln. Doch Gesetz ist Gesetz und auch wir Naturkreisler, die wirklich alles lieber wollen, als auf das Lächeln eurer zufriedenen Gesichter zu verzichten, dürfen euch weiterhin nur mit Maske empfangen. Schließlich ist es das wichtigste, dieses Virus schnellstmöglich zu besiegen, um wieder einen zwischenmenschlichen Umgang zu finden, der die Angst vor dem Gegenüber mit der Freude über das Gegenüber ersetzen kann. Doch wie soll der neue Alltag aussehen? Während wir das Aussterben von Kulturgesten wie dem vertrauenserweckenden Handschlag, oder auch dem charmanten Küsschen links rechts wahrnehmen, leidet auch die psychische Gesundheit vieler Menschen unter den neuen Regeln des Zusammenlebens. Wir wollen in diesem Eintrag versuchen, der miesen Viruslaune zu trotzen und ein paar frische Gedanken niederzuschreiben, die euch helfen sollen, durch Corona nicht aufzugeben und gesund durch diese Pandemie zu kommen!
Während Corona kann es schwerfallen, zur Ruhe zu kommen. Sorgen und Verlustängste, aber auch Einsamkeit und Eintönigkeit können das Gegenteil bewirken. Dann wollen die Gedanken einfach nicht stillstehen und das Einschlafen erscheint unmöglich. Auch wenn es so scheint, dass die schlimmste Zeit überstanden ist, muss weiterhin auf viele Freiheiten verzichtet werden. Wie umgehen mit diesen Veränderungen, ohne durchzudrehen? Der Shut Down hat uns gezeigt, dass wir in der gewohnten Hektik voller Terminkalender und WhatsApp Gruppen verlernt haben, uns selbst zu ertragen. Wer bin ich, ohne die anderen? Ohne meine Freunde aus dem Sportclub, ohne das Lieblingsfestival im Sommer? Corona übt uns im Verzicht. Wir müssen einerseits auf
Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte verzichten, aber andererseits auch auf die üblichen Formen unseres westlichen Lebensstils. Metropolen-Kurztrips , Flugreisen in entfernte Weltregionen, Glücksschreie in Freizeitparks, Muskelschweiß im Sportclub aber auch der alltägliche Handel sind durch die Pandemie betroffen. Die Handlung der Stunde lautet also: Verzichten. Aber warum könnte das gut sein? Die Erde hat ziemlich unter unserem gegenwärtigen Lebensstil gelitten, und irgendwie haben wir das auch alle gespürt. Da wurde plötzlich von Flugscham und Veganismus geredet, und hunderttausende gingen auf die Straße, um für ein radikales Umdenken bezüglich unseres Umgangs mit der Erde zu demonstrieren. Das System, das wachsen will, ist durch Corona erstmal pausiert, und zwingt uns, den notwendigen Verzicht zu üben, der für eine wünschenswerte Zukunft auf diesem Planeten benötigt wird: weniger fliegen, Tiere würdevoller halten und nachhaltig produzierte Waren konsumieren. Das schreckliche Virus zwingt uns zu uns selbst zurück. Es zwingt, sich selbst zu genügen. Und genau darin liegt die Möglichkeit, seinen Lebensstil zu hinterfragen. Bin ich nicht zuvielen Terminen hinterhergehetzt? Habe ich mich nicht zu oft mit anderen verglichen? Mich mit anderen gemessen und in allem potenzielle Konkurrenz gesehen?
Hat mir dieser Lebensstil zwar kurze, materielle Glücksgefühle aber langfristig Stress und Überlastung gebracht?
Wann war ich das letzte Mal bei mir, (nicht auf Instagram oder bei einem Meeting )? Wann habe ich mir das letzte Mal eigentlich etwas gutes getan?
Diese Fragen wollen wir gerne in den Raum stellen, um auch einen hoffnungsvollen Blick auf diese Pandemie zu werfen. Vor Corona waren wir alle ganz schön busy! Zeiteinteilung und Alltagsrhythmus beherrschten unseren Kopf. Vielleicht brauchte es eine Bremse, um neben der Infektionskurve auch die Leistungskurve abzuflachen. Vielleicht können viele progressive Gedanken, wie das bedingungslose Grundeinkommen, die Vier-Tage-Woche oder auch der Ausbau digitaler Infrastruktur durch Corona wieder stärker diskutiert werden. Kurz: Vielleicht ändert sich die Welt zum Guten.
Wir würden es uns wünschen und wünschen euch einen wunderschönen, entspannten Sommer, denn:
Sich zu entspannen ist besser, als beschäftigt zu sein!
Schaut bei uns vorbei, wir helfen euch gerne dabei ;) !
Enjoy the sunshine!
Euer Naturkreis Team